LandeshauptstadtAm 21. Februar 2019, besuchten 18 SchülerInnen aus drei Biologie-Kursen der K2 im Rahmen einer Biologie-Exkursion das Besucherlabor im Deutschen Museum. Sie nahmen dort an dem dreistündigen Kurs „Wer war der Täter? – Genetischer Fingerabdruck mittels PCR“ teil. Die TeilnehmerInnen hatten hier die Möglichkeit, einmal selbst praktisch gentechnisch zu arbeiten. Dadurch konnten sie die im Unterricht behandelte Thematik für sich greifbarer bzw. begreifbarer machen. Ein Biologiedoktorand half den TeilnehmerInnen in diesem futuristisch anmutenden Labor. Diese durften mit vollautomatischen Mikropipetten umgehen, kleinste Mengen an DNA von Spuren eines „Tatortes“ und diverser „Verdächtiger“ pipettieren und in einem PCR (Polymerase-Chain-Reaction)-Gerät in relativ kurzer Zeit das 600fache an DNA herstellen. Die TeilnehmerInnen trennten anschließend in einer Elektrophorese-Apparatur die DNA auf. Nachdem sie mittels Farbstoff sichtbar gemacht wurde, konnten die Teilnehmer den „Täter“ – der nicht der Gärtner war – durch Vergleich natürlich auch ausfindig machen.
Alle Anwesenden zeigten großes Interesse an der Erprobung dieser gentechnischen Grundtechniken und waren mit Spaß bei der Sache. Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle dem Freundeskreis des Münchenkollegs. Er übernahm die Kursgebühr für die Biologie-Exkursion komplett. Außerdem sind wir dankbar für die LehrerInnen, die an diesem Tag auf einige ihrer SchülerInnen im Unterricht wohlwollend verzichteten. Sie unterstützten damit diese Veranstaltung entscheidend.
