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Personalausflug 2022 nach Landshut

Müko goes LA (Landshut)Kollegium des Städtischen Münchenkollegs im Firmer Bräu

Als eine Kollegin Ende des vorigen Schuljahres die Idee hatte, die Hauptstadt Niederbayerns, LA, zu erkunden, fand dieser Vorschlag sofort allgemeine Zustimmung. Bald ging es nur noch um die Frage, ob auch die Burg Trausnitz besichtigt werden sollte oder ob man den Besuch nur auf die Innenstadt beschränken sollte.

Wir einigten uns darauf, nur die Stadt zu besichtigen. Bei strahlendem Sonnenschein ging‘s am Donnerstag, den 22. September 2022, nach der 4. Stunde mit Lehrerschaft, Sekretärinnen und Hausmeistern los.

Nach ca. einer Stunde Zug- und Busfahrt kamen wir an unserer ersten Station, dem wiedereröffneten Firmer Bräu, einem Lokal in der Neustadt, an. Dort konnte man unter vielfältigen Gerichten wählen. Neben Bierbradl oder Alpenschnitzel mit Käsekruste und Bratkartoffeln, gab es auch Salat mit Pute oder sogar Currywurst. Der Service war zuvorkommend und sehr flott, so dass sich auch noch ein Cappuccino ausging.Lehrkräfte des Städtischen Münchenkollegs im Firmer Bräu

Stadtführung durch Landshut

Danach fanden wir uns beim Treffpunkt für eine 90-minütige Stadtführung vor dem Rathaus ein. Vor der Bilderpracht des Rathaussaals erfuhren wir die Geschichte der Landshuter Hochzeit, die 2023 wieder stattfinden wird. Diese Hochzeit wird in Erinnerung an die im Jahre 1475 stattgefundene Vermählung von Georg dem Reichen mit Hedwig, der Tochter des polnischen Königs Kasimir IV, alle 4 Jahre gefeiert. Damals kam die Braut aufgrund der im Reich wütenden Pest erst eine Woche nach dem geplanten Hochzeitstermin in Landshut an. Um die Geladenen in der Zwischenzeit bei Laune zu halten, gab es eine Woche lang kostenlosen Schmaus und Trank für 10.000 Gäste.

Nach dem Verlassen des Rathauses erzählte uns die Stadtführerin, eine gebürtige Augsburgerin, sehr anschaulich mit Ausschmückungen allerlei weitere Episoden der Landshuter Geschichte. Es ging vorbei an der eingerüsteten Stadtresidenz, einem Renaissancepalast. Ein mantuanischen Palazzo del Te inspirierte die Stadtresidenz. Von dort aus ging es zum Dreifaltigkeitsplatz. Hier war früher das jüdische Viertel. Schließlich gelangten wir zur gotischen Martinskirche mit dem 130 Meter hohen Backsteinturm. Leider werden die Fenster der Kirche im Moment saniert. Wir konnten mit Hilfe der Stadtführerin die damals aktuellen Bezüge des Glasmalers entdecken, der die Märtyrergeschichte des Kastulus mit Hitler und Goebbels als Folterknechten darstellte. Den Abschluss bildete das Museum Koenig unterhalb der Burg. Ein ehemaliges Franziskanerkloster enthält das Museum. In diesem Museum und dem zugehörigen Garten kann man Kunstwerke des Bildhauers Fritz Koenig (1924 – 2017) bestaunen. Koening lebte und arbeitete in Landshut. Hier befindet sich auch eine Replik der berühmten großen Kugelkaryatide, die zum symbolischen Mahnmal von 9/11 wurde.

Es war ein kurzweiliger Ausflug. Um einige Eindrücke reicher, fuhren wir wieder nach München zurück. Die ein oder andere plant 2023 zurückzukommen, um die Landshuter Hochzeit mitzuerleben und dann auch die Burg Trausnitz zu besichtigen.

Christine Braun, Personalrätin