Wie lernt man ohne den Eindruck des Lernens zu haben? Wie nimmt man aus dem Wirtschafts- und Rechtsunterricht etwas „fürs Leben“ mit ohne dass dies altbacken ist?
Unsere Methode:
Diskutieren und argumentieren, sich eine Meinung bilden, die vorhandene einbringen, Überzeugungen reflektieren, Wissen erweitern und nach 90 kurz empfundenen Unterrichtsminuten fast enttäuscht sein, weil die Zeit um ist.
Das probieren wir immer wieder in der Oberstufe im Wirtschafts- und Rechtsunterricht. In diesem Schuljahr haben wir das intensiv an folgenden beiden großen Themen gemacht:
(1) Das bedingungslose Grundeinkommen:
Idee – Theorie – Umsetzungsversuche – Finanzierungsmodelle – und die berühmten „Ja- aber …“
Mehr zum bedingungslosen Grundeinkommen finden Sie hier.
(2) Sinn und Zweck von Strafe:
Warum muss bestraft werden?
Wie soll Strafe aussehen?
Welche Strafe ist für wen angemessen?
Kann Strafe gerecht sein? W
Wie wird in verschiedenen Ländern bestraft?
Für wen ist Strafe wichtig? …
Im Unterricht heißt es dann: Wir bilden einen Sitzkreis.
Dazu müssen folgende Fragen vorab geklärt werden:
Wer macht die Moderation?
Welche Vereinbarungen werden in der Diskussion eingehalten?
Wer ist Experte?
Haben wir eine Redezeitbegrenzung?
Und dann geht’s los!